Der Favorit aus Estland muss alles geben

-Lions erkämpfen sich durch eine Topleistung in den ersten beiden Sätzen großen Respekt-

Mit einer Topleistung in den ersten beiden Sätzen erspielen sich die Letz Volley Lions den Respekt ihrer Gegner und des estischen Publikums.

Scholl wagte von Beginn an Max Funk im Zuspiel zu bringen.

Funk, der nach seinen Examen wie befreit aufspielte, schaffte es zwei Sätze den gegnerischen Block auseinander zu spielen. Immer wieder konnten Rychlicki, Maroldt aber auch alle anderen Spieler direkt abschließen. Tolle Kombinationen im Angriffsspiel waren die Ursache, dass Estland alles aufbieten musste, um die Sätze erfolgreich abzuschließen. Mit 20-25,  27-29 und 14-25 zog Luxembourg zwar den Kürzeren, aber die Leistung des Teams gegen den haushohen Favoriten, die in der Vorbereitung Spanien mit 3-1 geschlagen haben und die European League (Pool B) souverän ungeschlagen anführen, zollt größten Respekt.  

Besonders im zweiten Satz gelang es mit druckvollem Aufschlagspiel und sehr stabilem Spielaufbau, Estland an den Rand der Niederlage zu bringen. In der Endphase waren 5 Aufschlagfehler aber eben zu viele und Estland, die mit Venno und Thät genau in diesem Element zum richtigen Zeitpunkt für die Wende sorgten, machten diesem erträumten Satzgewinn leider einen Strich durch die Rechnung.

Im dritten Satz, konnte Luxembourg dann die Konstanz nicht mehr halten. Trotz Wechsel im Zuspiel, Gilles Braas ersetzte den spielfreudigen Max Funk, sowie einiger Wechsel im Annahme und Angriffsspiel, konnten sich die Letz Volley Lions nicht mehr ins Spiel zurück kämpfen. Mit 14-25 ging auch der letzte Satz an Estland.

Dieter Scholl: „Mit der Leistung des Teams bin ich total zufrieden. Gegenüber der ersten Phase in Österreich haben wir uns absolut verbessert. Das war wirklich schon sehr gut. Estland musste alle Topspieler aufbieten um uns zu schlagen. Wir müssen aber weiter sehr hart an uns arbeiten, wenn wir solche Spiele in Zukunft gewinnen wollen.“

Burkhard Disch: „ Hut ab vor der Leistung der Jungs. Die ersten beiden Sätze waren großartig. Schade, dass die Mannschaft sich im zweiten Satz, wir hatten sogar Satzball, nicht belohnt. Wir hatten die Chance auf den Punkt. Leider hat es in dem Moment nicht gereicht. Man sieht, wie die Mannschaft arbeitet, man sieht, wie enttäuscht sie nun sind. Ich kann dazu nur sagen: Das war großer Sport und wir werden aus diesen Niederlagen lernen. Weiter so Lions“!

Tags: Indoor - Hären

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