JPEE: leschten Dag

Photos by: eventoLive.it / Federazione Sammarinese di Pallavolo

Souveräner Sieg im Medalmatch gegen Malta – am Ende war es Bronze (25-13, 25-23, 25-20)

Die Ausgangslage war klar. Gewinnen die Lions gegen Malta mit 3-0, 3-1, dann war Bronze sicher. Im Falle eines Sieges der Zypriotinnen gegen den Gastgeber aus San Marino sollte diese Medaille aufgrund der errungen Punkte in den beiden 3-2 Niederlagen noch versilbert werden.

Mit voller Energie startete Luxemburg ins Match, wieder mit der Grundaufstellung Braas, Hoffmann, Mach, Mulli, Steinbach, Frisch und Libera Welsch. Von Beginn an dominierte Luxemburgs Aufschlag das Spiel. Malta leistete kaum Weiderwehr und wenn mal eine Angreiferin die Chance auf einen Angriff hatte, wurde dieser durch sehr gutes Block- Abwehrverhalten entschärft. Ein klarer und nie gefährdeter 25-13 Erfolg war die logische Konsequenz.

Malta erwachte dann zu Beginn des zweiten Satzes und ging mit 8-5 ging Führung. Erste Unsicherheiten im Angriff und unnötige Service und Angriffsfehler machten Malta in dieser Phase stark. Beim zwischenzeitlichen 7-12. Doch dann besann sich das Schönberg Team wieder auf Fehlerreduktion und arbeitete sich wieder heran. Mit einem 9-1 Lauf konnte sich das FLVB Team auf 16-13 absetzen. Malta konterte erneut und ging mit 19-18 in Führung. Mit Nathalie Braas am Aufschlag konnten die Lion Ladies dann wieder auf 21-19  davon ziehen. Es wurde wieder spannend. Angefeuert von großen Teilen der FLBB Herren Nationalmannschaft und den Schwimmern gelang die Verwertung des zweiten Satzballes zum umjubelten 25-23.

Mit dieser 2-0 Führung im Rücken starteten die Lions zunächst furios in den Abschlussset. Braas servierte direkt 4 starke Serves und sorgte für eine 4-0 Führung. Malta lies sich aber nicht abschütteln und erarbeitete sich Punkt um Punkt. Bei 5-6 nach Schönberg dann seine erste Auszeit, ins 1. TTO ging es mit 6-8. Immer wieder das gleiche Bild. Kleine Schwächeperioden, die das Team in Rückstand gerieten ließen um dann im Anschluss durch 

starke Services wieder in Führung zu gehen. Braas und Hoffmann gelangen dann zwei gute Serien und die Lion Ladies gingen Step by Step  dem Sieg entgegen. Mit 20-16 ging es ins Satzfinish. Luxemburg ließ sich diesen Vorsprung nicht mehr nehmen und Steinbachs Angriff durch die Mitte war der abschließende Matchball zum 25-20. Damit war Bronze gesichert. Nun galt es abzuwarten, ob aus Bronze noch Silber werden könnte. Dazu musste Zypern San Marino schlagen. Dazu ist es leider nicht gekommen in einem weiteren Marathonspiel besiegte San Marino den Turniersieger Zypern mit 3:2, damit haben die Löwinnen ihr Mindestziel einer Medaille erreicht.

Burkhard Disch: „Ich gratuliere den Lion Ladies und dem Staff zu dieser hart erkämpften aber hochverdienten Medaille. Das Team musste nach den dramatischen Niederlagen gegen Zypern und San Marino moralisch aufgebaut werden. Dies ist absolut gelungen. Wenn ein Team in einem Alles oder Nichts Spiel gegen Island vier Matchbälle abgewehrt und das Spiel dann im dritten Turnier-Tiebreak  zu ihren Gunsten entscheidet, verdient das größten Respekt. Heute gegen Malta haben sie die Medaille mit einem souveränen 3-0 abgesichert und sich damit die verdiente Medaille gesichert. Darauf können alle sehr stolz sein, egal welche Farbe herausgekommen ist.“

Luxemburg verteidigt den Titel mit Abschluss-Sieg gegen San Marino 3-0 (25-21,  25-19, 25-17)

Nach vier harten Wochen haben es die Lions geschafft. Sie gewinnen zum zweiten Mal in Folge die GSSE und untermauern damit ihre Vormachtstellung auf Kleinstaatenebene.

Im Goldmatch der olympischen Kleinstaaten Spiele trat das FLVB Team auf den Gastgeber San Marino. Im ersten Satz schaffte es San Marino das Spiel bis zur ersten TTO offen zu gestalten. Beim Spielstand von 10-8 kam es zur ersten Schockmoment, als Zuspieler Braas auf einem gegnerischen Fuß umknickte und  Dann sorgte Rychkicki mit einer Aufschlagserie für den ersten 4 Punkte Vorsprung. San Marino kämpfte aufopferungsvoll und sorgte mit spektakulären Abwehraktionen für nicht erwartete Gegenwehr. In dieser Phase kam bei den Lions etwas Nervosität auf. Maroldt, der bis zu dem Moment nicht wie gewohnt punktete wurde von Steve Weber ersetzt. Größtes Manko im ersten Satz war das unsaubere Blockspiel gegen das Fintenspiel San Marinos passte noch nicht. Dennoch schaukelte Luxembourg diesen Satz nach Hause (25-21).

Im zweiten Satz startete Luxemburg mit einem 7-0. San Marino konterte mit drei Knalleraufschlägen von Diagonalspieler Farinelli. Den vierten Aufschlag entschärfte De Castro und Luxembourg ging mit 8-4 ins 1. TTO.  Tabarini servierte danach auch stark und Luxembourg konnte sein Angriffsspiel nicht wie gewohnt aufziehen.  Immer wieder Eigenfehler und somit einfache Punkte für SM.  Die FLVB Herren erfüllten ihre Pflichtaufgabe, zogen immer wieder kurz an. Mit 25-19 ging auch der zweite Satz an die Löwen.

Den Lions merkte man an, dass die vielen Spiele sowohl physisch als auch mental Spuren hinterlassen haben.  Über 8-6, 11-7 ging es mit einer 7- Punkte Führung ins 2. TTO (16-9). Die Lions absolvierten ihren letzten Satz bis zum umjubelten Matchball dann routiniert runter.  Während des letzten Abschnittes wurde dann Arnaud Maroldt verabschiedet. Mit 25-17 gewinnt Luxemburg den letzten Satz und gewinnt Gold bei den GSSE. Eine großartige Saison wird mit diesem Titel gekrönt und man darf sich schon auf die nächsten Auftritte des FLVB Team freuen.

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