Weißrussen zu Aufschlagstark für die FLVB Auswahl
Mit 0-3 (17-25, 19-25, 21-25) verlor die FLVB Auswahl das zweite Turnierspiel deutlich.
Die Letz Volley Lions konnten spielerisch das Niveau vom Vortag nicht ganz halten. Ausschlaggebend für die Niederlagewaren vor allem die gewaltigen Sprungaufschlagserien des Weissrussen
Kuklinski, der insgesamt 5 Asse schlug und maßgeblichen Anteil am Erfolg seiner Mannschaft hatte.
Ausgelöst durch den großen Druck im Aufschlag war es für die Luxemburger Zuspieler Braas und Funk schwierig die Angreifer frei zu spielen. Insgesamt 12 direkte Blockpunkte der Weißrussen, bei 3 Blocks auf der FLVB Habenseite, machen den Unterschied deutlich.
Im ersten Satz lag Luxembourg von Anfang an schnell mit 2-8 in Rückstand. Diagonalangreifer Maroldt hatte keine Durchschlagskraft und wurde durch Steve Weber ersetzt, der im Angriff dann eine ordentliche Leistung ablieferte. Diesen Vorsprung konnte das FLVB Team zwar ab und an auf 2 Punkte verkürzen. Allerdings machten Kuklinskis Asse die Aufholjagdt wieder zunichte. Mit 17-25 endete der erste Satz verdient deutlich.
Im zweiten Satz zog Gilles Braas dann die Fäden. Max Funk, der durch seine gute Leistung vom Vortag in der starting six stand, konnte den Spielwitz des Vortages nicht erhalten. Bis zum zweiten Technischen Timeout gestaltete man das Spiel souveräner und lag verdient mit 16-13 in Front. Dann kam erst eine Serie von Vash ehe Kuklinski mit einer Hammerserie alle Träume der FLVB Herren auf den ersten Satzgewinn zu Nichte machte.
Im dritten Satz drohte das FLVB Team dann durch die Enttäuschung des Vorsatzes einzubrechen. Schnell war ein 5 Punkte Rückstand, auch wieder durch eine Aufschlagserie verursacht, vorhanden, den man wieder hiterher laufen musste. Erstaunlich war es, dass die Lions aber immer wieder die Qualität zeigten, sich in Spiel zurück zu kämpfen. Aber immer wieder sorgte der Spieler Nummer 23 mit seinen Aufschlägen für hängende Köpfe. Mit 21-25 ging auch der letzte Satz an die Weißrussen.
Dieter Scholl: „Grundsätzlich bin ich mit der Leistung zufrieden, denn wir haben das gespielt, was wir auch im Training umsetzen. Den Aufschlägen waren wir heute in der Annahme einfach nicht gewachsen. Einer solchen konstanten Qualität sind unsere Spieler einfach nicht im Training und im Wettkampf ausgesetzt. Das ist der Unterschied hier auf diesem Niveau.“
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